Wir präsentieren Ihnen einen 5-Schritte-Guide durch die wichtigste Routine des Tages – Überraschungen inklusive.
Zähneputzen gehört zur Tagesroutine wie das Aufstehen zum Schlafengehen. Die meisten von uns wissen wie´s geht – oder gehen sollte, wurden wir doch seit Kindheitstagen dazu trainiert. Dabei gibt es noch immer einige Techniken, die mit minimalem Aufwand maximale Ergebnisse erzielen und weitgehend unbekannt sind. Wir stellen unsere Top-5 vor:
Starten Sie mit Mundwasser!
Sie sind beliebt im Kampf gegen schlechten Atem und kommen deshalb oft am Ende der Zahnputzroutine zum Einsatz: Mundwässerchen. Dabei sollte man die Spüllösung an den Anfang stellen. Es bekämpft zwar Bakterien jederzeit gleich vehement, nur: Wer seinen Mund nach dem Zähneputzen spült, wäscht auch wieder remineralisierende Stoffe weg!
Putzen Sie den Zahnfleischrand mit.
Um ein gutes Resultat zu erhalten, sollte man mindestens zwei bis drei Minuten putzen. Das ist gemeinhin bekannt, doch die meisten schätzen die Dauer erheblich kürzer ein. Wer einmal seinen Timer stellt, wird feststellen, dass tatsächliche zwei Minuten viel länger dauern als geschätzte! Ausserdem – und jetzt kommt´s – sollte man unbedingt den Zahnfleischrand mitputzen. Dr. Hannah Selzner, Zahnärztin und medizinische Beraterin bei Swissdent, betont das stets: «Es ist essenziell, dass beim Zähneputzen das Zahnfleisch mitstimuliert und gereinigt wird, denn Plaque setzt sich vor allem auf den Kauflächen und am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch an. Das ist etwas, was ganz viele Patienten gar nicht wissen!» Dieser Umstand führt auch gleich zum nächsten Punkt:
Die Zahnbürste will in Rot-weiß-Technik verwendet werden.
Sie können es vielleicht erraten: Rot-Weiß bezieht sich auf die Kombination von Zahnfleisch und Zahnschmelz. Dieser Ansatz beinhaltet aber auch, dass eine gewisse Methode zu tragen kommt: Statt Schrubbtechniken, die das Zahnfleisch eher schädigen, wird in ruhigen, kreisenden Bewegungen geputzt.
Verwenden Sie Zahnseide richtig!
Es ist ein Thema, das bei vielen auf Gegenwehr stosst - die Zahnseide. Warum dem so ist, ist leicht erklärt: Bei falscher Verwendung, sprich sägenden Bewegungen beginnt das Zahnfleisch leicht zu bluten. Außerdem ist die Handhabung per se schon unpraktisch. Beides kann man spielerisch umgehen. Ersteres, indem man laut Dr. Hannah Selzner «erstmal zwischen die Zähne kommt. Dort darf man dann auch leicht sägende Bewegungen machen. An der Zahnoberfläche sollte man hingegen sanft entlang gehen.»
Zweiteres, indem man auf Interdentalbürsten umsteigt.
Und zu guter Letzt:
Behalten Sie die Zahnpasta im Mund.
Aber bitte nur die richtige: Remineralisierende Zahnpasten bauen den Zahnschmelz wieder auf, deshalb empfiehlt es sich, diese im Mund zu behalten. Denn nur so, kann sie ihre volle Kraft entfalten.
Foto: @pixabay
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